Noch in Original-Farben: Bereits zwei Maschinen der Germanwings fliegen in magentafarbener T-Com Bemalung
Bald auch mehr Billigflieger in Düsseldorf: Nach DBA und Air Berlin hat auch LH-Tochter Germanwings zahlreiche Slots erhalten
Nicht nur Germanwings will hoch hinaus
Lufthansa-Billigtochter Germanwings will 2006 weitere Marktanteile gewinnen
Köln/Bonn, 1. Januar 2006: Lufthansa will mit ihrer Billigairline Germanwings zum nationalen Player aufsteigen. Nachdem sich das in Köln beheimatet Lufthansa-Tochter-Unternehmen in den ersten zweieinhalb Jahren nach ihrer Gründung auf den Aufbau der Standorte Köln/Bonn und Stuttgart konzentriert hatte, kamen 2005 zahlreiche Flüge ab Berlin-Schönefeld und Hamburg hinzu. Auch Düsseldorf kam neu auf den Plan. Damit ist Germanwings flächendeckend im Westen, Südwesten, im Norden und im Nordosten vertreten und bietet nach eigenen Angaben "Fliegen für Jedermann und jede Frau" jetzt in fast allen Regionen Deutschlands an. Für 2006 hat die Airline zahlreiche neue Verbindungen ins Visier genommen. So wurden für NRW zum Beispiel ab Düsseldorf zahlreiche neue Flugstrecken beantragt und genehmigt, was auf eine weitere Hub-Planung (Knotenpunkt) im umkämpften Markt NRW im Jahr 2006 hinweist. Der könnte sogar dem größten NRW-Billigairport Köln-Bonn durchaus den Rang abspenstig machen.
Germanwings blickt auf ein äußerst erfolgreiches Jahr 2005 zurück: Das Unternehmen steigerte seinen Umsatz um mehr als 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf fast 400 Millionen Euro, beförderte mit mehr als 5,5 Millionen Passagieren 57 Prozent mehr als 2004 und erreichte eine Auslastung ihrer Flugzeuge von 83 Prozent im Jahresdurchschnitt. Das operative Ergebnis ist über das Gesamtjahr positiv, es entspricht den Unternehmensplanungen für 2005. Die Zahl der Mitarbeiter stieg von 459 am Ende des Jahres 2004 auf derzeit 704 Mitarbeiter.
Kräftige Erlöse verzeichnet das Unternehmen jedoch nicht allein aus dem Flugbetrieb. Durch Lockangebote wurden besonders auch über die Webseite Zusatzeinkünfte generiert. Dort werden nicht nur Flüge sondern auch diverse Partnerleistungen wie Hotels, Mietwagen und Versicherungen angeboten. Selbst die Außenwände der Flugzeuge werden vermarktet. So fliegen seit kurzem Germanwings-Flieger mit magentafarbener T-Com und T-Mobile Bemalung durch Europa.
Germanwings baute ihre Flotte kräftig aus: Während die Airline im vergangenen Winter noch 15 Flugzeuge operierte, sind es im Winter 2005/06 bereits 22 Airbus-Jets. Zwei davon bezeichnet die Airline selbst als "Reserve-Flugzeuge", die zum Beispiel bei Verspätungen aufgrund schlechten Wetters aktiviert werden. So gelingt es der Airline nach eigenen Angaben, eine Zuverlässigkeit bei der Durchführung ihrer Flüge von mehr als 99,99 Prozent zu erreichen und Pünktlichkeitsraten zu realisieren. Um dieses hohe Niveau zu halten und noch zu steigern, hat Germanwings 2005 eine offenbar notwendige Modernisierung ihrer Flotte in die Wege geleitet. Bei Airbus wurden 18 neue Jets des Typs A319 zum Listenpreis von fast einer Milliarde Euro bestellt. Die Jets sollen ab 2006 ausgeliefert werden, einen Teil der bestehenden Flotte ersetzen und den weiteren Flottenausbau ermöglichen. Bis 2008 soll die Zahl der Flugzeuge dann auf 35 weiter steigen.
2006 will Germanwings ihr rasantes Wachstum fortsetzen: So ist die Steigerung der Passagierzahl um mehr als 36 Prozent auf über 7,5 Millionen geplant. Auch der Umsatz soll auf mehr als 570 Millionen Euro ansteigen. Zudem will die Fluggesellschaft mit 84 Prozent ihre durchschnittliche Auslastung auf hohem Niveau nochmals steigern.
Als selbsternannter "Innovationsführer" in der No Frills-Branche sah sich Germanwings bereits im Jahr 2005: So wurde das personalsparende Automaten-Check-In am Köln/Bonn Airport eingeführt. Was Miles-und-More bei der Mutter Lufthansa, sind spezielle Preisaktionen für Vielflieger bei Germanwings.
Auch mit dem Relaunch gewann die Firmenwebsite weiter an Attraktivität und Profitabilität. Irreführend für den Kunden: Nicht überall im Web, wo Germanwings draufsteht sind die Preise auch wirklich günstig. Werbebanner des Unternehmens auf fremden Webseiten führen zwar zur eigentlichen Firmenseite, die angezeigten Preise über einen solchen Link sind jedoch häufig teurer, als bei direkter Ansteuerung der Seite über die Adressleiste im Browser.
Partner, die beispielsweise über den Online-Werbevermarkter Zanox einen Germanwings-Banner auf ihrer Seite einbinden, machen somit nicht nur kostenlose Werbung für die Airline, sondern verschaffen sich zugleich auch noch das Image teurer zu sein, als die Fluglinie selbst. Bezahlt wird dies letztendlich vom Kunden, der die Tickets über Weblinks teurer bezahlen muss. Nicht zuletzt durch Tausende dieser Partner Links entwickelte sich die Firmenwebseite zu einem eCommerce-Portal mit kontinuierlich 3,5 Millionen Visits pro Monat. "Partner" wird in diesem Zusammenhang allerdings vollkommen neu definiert und bedeutet keinesfalls eine Win-Win-Situation.
Doch auch sonst ist für Germanwings-Kunden das Thema Billigfliegen mit Vorsicht zu genießen: Die zahlreichen Lockaktionen, die Tickets ab einem Euro versprechen, münden nicht selten in kostenintensive Flugreisen. Zwar gibt es den Hinflug für einen Euro, dubiose "Surcharges" und undurchsichtige "Gebühren" führen oft zu Ticketpreisen bis zum 30 oder 40fachen Endpreis. Der Rückflug ist ohnehin meist nicht zu diesen Aktionspreisen zu bekommen, oder jedenfalls selten zum gewünschten Rückflugtermin. Für einen Kurztripp innerhalb Europas zahlt der Kunde dann durchaus schon einmal insgesamt leicht über 200 Euro und mehr. Umbuchung, Sperrgepäck und Verpflegung an Bord natürlich nicht inbegriffen.
Die Internetseite setzte sich mit diesen Methoden mit an die Spitze aller Airline-Internetauftritte in Deutschland. Als Service betrachtet die Airline, dass seit 2005 auf der Website sowohl der Kauf als auch das Einlösen von Fluggutscheinen oder die kostenpflichtige online-Umbuchung von Flugtickets möglich ist.
Germanwings baute die Präsenz an allen Standorten 2005 noch einmal deutlich aus. So ist die Airline in Köln/Bonn mit fast 35 Prozent Marktanteil nicht nur größte Fluggesellschaft, sondern verfügt mit 43 Zielen im kommenden Sommer über das dichteste Netz, das eine No Frills Airline ab einem kontinentaleuropäischen Flughafen aufgebaut hat. Menschen aus dem Raum Köln/Bonn haben damit eine breite Auswahl an Flugzielen zu Preisen unterhalb des Lufthansa-Niveaus. Ähnlich ist die Situation im Ruhrgebiet: Besonders Airlines wie Air Berlin, Ryanair, Easyjet und Hapag Fly/HLX bieten zahlreiche Strecken von und nach Düsseldorf, Dortmund, Niederrhein, Aachen/Mastricht oder Mönchengladbach zum Billigpreis an.
Billigairlines schaffen neue Impulse für Köln-Bonn. Natürlich hat dies auch positive Auswirkungen auf die regionale Wirtschaft, was jedoch nicht allein an einer einzigen Airline liegt. Vielmehr hat sich der Flughafen zum Billigflieger-Hub entwickelt. Es entstanden innerhalb kürzester Zeit fast 1000 neue Arbeitsplätze. Innerhalb von zwei Jahren wuchs die Zahl der Beschäftigten dort um 9 Prozent, während die Beschäftigung im gesamten Regierungsbezirk Köln im selben Zeitraum um 1,9 Prozent zurückging. Auch der Tourismus befindet sich dank der No Frills Airlines im Steigflug: Beispielsweise in Köln stieg die Zahl der Gäste in den ersten neun Monaten des Jahres 2005 um 11,5 Prozent an.
Die No Frills Airlines bringen aber auch den Unternehmen im Raum Köln/Bonn mehr Mobilität: Sie erschließen den großen und mittelständischen Unternehmen zahlreiche Wachstumsregionen in Ost-und Südosteuropa.
Ähnlich positive Auswirkungen hat das neue Flugangebot an den weiteren Standorten in Deutschland: Die kommunalen und regionalen Wirtschaft- und Tourismusverbände haben diesen Effekt erkannt und suchten 2005 den engen Schulterschluss mit Billigfliegern wie Germanwings, Easyjet und Co. Die Prognose für 2006 von germanwings lautet: An allen Flughäfen wird das Streckenangebot im kommenden Jahr weiter wachsen. Doch das gilt nicht allein für die Lufthansa Tochter.
Germanwings-Geschäftsführer Andreas Bierwirt und Joachim Klein verkünden gemeinsam mit Pressesprecher Heinz Joachim Schöttes in Köln die Einführung des neuen Vielfliegersystems
Germanwings führt als erste No Frills Fluggesellschaft in Europa ein internet-basiertes Vielfliegerprogramm ein
Köln, 18. Januar 2006: Boomerang Club heißt das neue Vielfliegerprogramm, das die Kölner Lufthansa-Tochter Germanwings für ihre Kunden entwickelt hat. Die Billig-Airline ist europaweit die erste reine No-Frills-Airline (englisch für: "ohne Schnörkel"), die ein solches Kundenbindungsprogramm anbietet. Lediglich Konkurrent Air Berlin, der trotz Billigtickets mehr Service bietet, und deshalb oft nicht als No-Frills-Airline bezeichnet wird, verfügt mit Bonus Plus über ein Kundenbindungsprogramm für Vielflieger. Der Boomerang Club von Germanwings ist klar strukturiert und funktionert nach einfachen Regeln: Mit acht Return- oder 16 One-way-Flügen innerhalb von zwei Jahren erhalten die Teilnehmer einen Prämienflug. Dieser Flug an sich ist gratis, bezahlt werden müssen allerdings Steuern und diverse andere Gebühren, die je nach Zielort schwanken und dadurch durchaus auch teurer als Tickets aus den Lockvogel-Aktionen werden könnten. Nach wie vor wird es Sonderaktionen mit 19-Euro-Aktionspreisen inklusive Steueranteil übers Internet geben. ...mehr lesen
Aus ganz Europa bringt AUA Passagiere nun auch in den Irak
Austrian fliegt als erste europäische Fluglinie in den Irak
Als erste europäische Fluggesellschaft wird die Austrian Airlines Group Liniendienste in den Irak einrichten. Nach dem Erhalt der Verkehrsrechte laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren, um voraussichtlich ab 9. März 2006 die Stadt Erbil im Nordirak im März und April zweimal und ab Mai dreimal pro Woche anzufliegen. Eingesetzt wird ein Airbus A 319. Erbil in Kurdistan gilt als sicherer Zugang in den Irak. Mit einer Bevölkerung von fast einer Million Einwohnern ist Erbil die viertgrößte und am schnellsten wachsende Stadt im Irak. Die Vereinten Nationen planen hier die Errichtung eines Stützpunktes. Namhafte internationale Firmen sind am Auf- und Ausbau der Wirtschaft in Kurdistan tätig.
Es folgt eine Werbebanner-Zwischeneinblendung, die nicht von den Verbreitern der Nachricht bestellt oder bezahlt wird!
Über Erbil sind auch die Städte Mosul, Kirkuk und Sulaymaniyah auf dem Landweg rasch erreichbar. Mit dem neuen Flug werden über das Drehkreuz Wien zahlreiche europäische und interkontinentale Verbindungen in den Irak erschlossen. Darunter sind auch elf Flughäfen in Deutschland. Die wichtigsten Herkunftsmärkte für das Flugaufkommen nach Kurdistan/Irak sind neben Deutschland und Österreich auch die Niederlande, Skandinavien, Großbritannien, Osteuropa und Nordamerika. ...mehr lesen
Moderne Flotte: Cathay fliegt Boeing und Airbus
Cathay Pacific - die Airline Hong Kongs (Informationen zum Unternehmen)
Cathay Pacific gilt als Premium-Fluggesellschaft aus Hongkong. Sie startete im Jahr 2002 zu 55 Destinationen in rund 30 Ländern auf allen Kontinenten. Ab Frankfurt am Main fliegt die Airline sieben Mal in der Woche nach Hongkong in das Tor zu China. Von dort aus erschließt Cathay Pacific weitere 37 Fernziele in Asien, Australien, Neuseeland, Afrika und Amerika. ...mehr lesen
Air Malta fliegt B737 und moderne Airbus-Jets
Air Malta Kurzportrait
AIR MALTA – FLIEGEN IM ZEICHEN DER JOHANNITER-RITTER
KURZPORTRÄIT - Airlinepräsentation
Air Malta wurde 1973 gegründet und kann auf eine über 30-jährige Erfolgsgeschichte zurückblicken! ...mehr lesen